IM NAMEN DES VATERS
Rinaldo Greco (geb. 1954 in Rizziconi, Italien) ist ein zeitgenössischer Maler, Grafiker und Bildhauer, der vor allem in der Malerei dem Realismus verpflichtet ist. Seine eindrucksvollen Gemälde zeigen von Stillleben bis zur Wiedergabe von Personen bzw. Menschen, Alltägliches, Profanes und auch religiöse Themen. Er arbeitet in altmeisterlicher Art und Weise, im Stil des Barock und vor allem in der Art Caravaggios mit seiner starken Betonung von Hell-Dunkel-Kontrasten sowie theatralen Inszenierungen, mit denen er bis zu den Empfindungen und dem Kern der Existenz vordringt.
In einfühlsamen, poetischen, aber auch emotional aufrüttelnden Bildern werden das Seelenleben der Personen sowie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wiedergegeben. Grecos naturalistische und realistische Kunst erweitert die visuell genaue Wiedergabe um eine tiefere, innere, psychologische Ebene. Drängende gesellschaftliche Probleme, wie der Missbrauch in der katholischen Kirche, werden durch den Künstler in der Ausstellung „Im Namen des Vaters?“ in ca. 15 groß- formatigen Ölgemälden eindringlich thematisiert