Dorothee Oberlinger & Edin Karamazov "BACH A DUE – BACH ZU ZWEIT"

BACH A DUE – BACH ZU ZWEIT
Dorothee Oberlinger – Blockflöten
Edin Karamazov - Laute

Johann Sebastian Bach ging vor allem als unübertroffener Orgel-Virtuose in die Musikgeschichte ein. Doch seine Vorliebe galt nicht nur der klanggewaltigen Königin aller Instrumente, sondern auch zarten, intimen Instrumenten wie Laute oder Traversflöte. Besonders bei der häuslichen Musikpflege soll Bach mit großer Hingabe auf der Laute gespielt haben und hinterließ einige Solo-Suiten für das Zupfinstrument. Für Flöte und Basso Continuo komponierte er verschiedene Sonaten und sogar ein Werk für Soloflöte, das unter anderem auch bei diesem Konzert zu hören sein wird.

Zwei großartige Künstlerpersönlichkeiten der Alten Musik lassen die Klangwelten von Laute und Flöte an diesem Abend verschmelzen: Dorothee Oberlinger und Edin Karamazov. Die „Königin der Blockflöte“, Mozarteums-Professorin und Dirigentin Dorothee Oberlinger leitet bei größeren Produktionen und Opern das von ihr gegründete Ensemble 1700 und ist Gast bei internationalen Bühnen und Ensembles. Edin Karamazov wurde zunächst vom legendären Dirigenten Sergiu Celibidache protegiert und konzertiert auf den international bedeutendsten Bühnen. Weltberühmt und einem breiten Publikum bekannt wurde der Lautenist durch die Kooperation mit Sting im Rahmen der Albumproduktion „Songs from the Labyrinth“. Zusammen präsentieren die beiden Ausnahmemusiker an diesem Abend Originalwerke sowie ungehörte Bearbeitungen für Blockflöte und Laute, die überwiegend der späteren Schaffensperiode Johann Sebastian Bach zugeordnet werden können und die Ohren neu öffnen.

Programm
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):
Suite d-Moll BWV 997 für Blockflöte und B.c.
Cellosuite Nr. 1 BWV 1007 (Arrangement für Laute solo)
Sonate g-Moll (orig. e-Moll) BWV 1034 für Blockflöte und B.c.
Sonate F-Dur BWV 1035 für Blockflöte und B.c.
“Solo pour la flûte traversière” c-Moll (orig. a-Moll) BWV 1013 für Blockflöte solo
BWV 974 – Bearbeitung des Concerto d-Moll von Alessandro Marcello